Erntedank und Laubhüttenfest

 

Wisst Ihr, was die beiden Feste gemeinsam haben und was der Unterschied ist?

Beide Feste finden zur gleichen Zeit statt und beide sind Erntedankfeste.

Der Unterschied ist der, dass das Laubhüttenfest in Israel gefeiert wird und 7 Tage dauert. Sie feiern in den Häusern und auf den Straßen. Die Männer tragen die Thora -das Alte Testament- in ihren Händen und tanzen damit auf den Straßen. Dabei läuft freudige Musik und die ganze Stadt freut sich.

 

Vor vielen Jahren waren wir als Gemeinde zu dieser Zeit in Israel und wir haben das Fest mitgefeiert – es war so schön!!! Allein durch die Thora in den Händen der Männer ist das Fest für mich etwas Besonderes. Man feiert Gott in dem Land, das Gott dem Abraham verheißen hatte viele Tausende Jahre zuvor. Nun leben die Israelis in ihrem Land und sie danken Gott, dass sie dort leben dürfen. Und nicht nur das – die Ernte ist so groß, wie Gott es am Anfang gesagt hatte- „ein Land, das von Milch und Honig fließt“. Zu den Kundschaftern sagte Gott, dass es ein sehr gesegnetes Land seii mit großen und vielen Früchten. Josua und Kaleb brachten eine Traube mit riesigen Weinbeerenund freuten sich an der Ernte, die sie dem Volk Israel brachten, bevor sie das Land eingenommen hatten. Das war nur ein Vorgeschmack!!! Und wirklich das Land ist so fruchtbar – voller Früchte, Gemüse…

 

Wir leben zwar nicht in Israel, aber Gott hat auch uns viele leckere Früchte, Beeren und Gemüse geschenkt. Deshalb freue ich mich, dass wir „Erntedank“ feiern und Gott die Ehre geben für seine wunderbare Versorgung. Gott liebt uns und er gibt uns gute Dinge. Doch leider danken in Deutschland und Europa nicht sehr viele Menschen für die gute Ernte! Für viele Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit oder sie denken sogar, einen Anspruch zu haben:„ich habe ja auch schwer für das Geld gearbeitet, deshalb kaufen wir unser Essen. Ist doch klar.“

 

Bei den Kundschaftern waren es aber leider auch nur zwei, die so begeistert über die Fruchtbarkeit des Landes waren – die anderen schauten auf die riesenhaften Bewohner und waren voller Angst und Sorge und fragten zweifelnd:„In das Land sollen wir gehen?“

Ja, Riesen gibt es überall. Aber wichtig ist doch, dass wir wissen: „Gott ist mit uns!“ Und er ist stärker als jeder Riese, denn Jesus hat diese Welt hier überwunden!!! Du stehst unter der Herrschaft von Jesus und brauchst dich nicht zu fürchten. Vertraue Gott ganz neu, dass er mit dir ist und dass er dich versorgt, weil auch du zu seinem Volk gehörst!

Gott, der Allmächtige kümmert sich um uns wie ein Hirte um seine Schafe – auch in der Corona-Zeit! Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass wir genauso wie die Kundschafter entscheiden müssen, was wir anschauen – die Riesen oder die Verheißungen Gottes?

Und so, wie du dich entscheidest, beurteilst du die jetzige Situation. Du freust dich an den Früchten und dem Gemüse und dankst Gott oder du siehst die Riesen und fürchtest dich. Damit meine ich nicht, dass wir die Vorsichtsmaßnahmen nicht einhalten sollen. Nein, es ist gut, das zu tun, was wir tun sollen – Masken tragen in Geschäften und beim Betreten und Verlassen von öffentlichen Gebäuden….. aber wir sollten unser Herz bewahren. Wir gehören dem lebendigen Gott und er gibt auf uns Acht!!!

Und als zweites möchte ich unsere Vision als Gemeinde noch mal „hoch halten“ – „Menschen mit Jesus verbinden“. Jetzt ist noch Tag und wir haben alle die Möglichkeit, Menschen mit Jesus zu verbinden. Menschen, die Jesus noch nicht kennen, können wir zu Jesus führen. Und die, die Jesus schon kennen, können wir noch enger mit Jesus verbinden – anstelle von Sorgen für Gottvertrauen beten, anstelle von Nöten für Hoffnung und göttliche Lösungen beten oder sogar selber Gutes tun und selber mit anfassen. Jesus hat uns zu Licht und zu Salz gemacht, damit wir unser Licht leuchten lassen und die Menschen mit göttlicher Würze beschenken – Jesus ist das Licht und das Salz der Erde. Wir bringen Licht in die Finsternis und Würze in das sinnlose und hoffnungslose Leben – Jesus selber! Und jeder, der Jesus erlebt, ist dankbar für das, was Gott ihm täglich gibt – an geistlicher Nahrung und auch für die körperliche Nahrung.

Je mehr lebendige Christen es gibt, um so mehr Dank bekommt Gott!

Stellt euch mal vor, wir würden auch in Andernach 7 Tage lang Erntedank feiern!! Die Männer tanzen mit der Bibel und überall in der Stadt wird Lobpreis gespielt und gesungen und getanzt. Ein richtiges Fest für Jesus – 7 Tage lang. Das wäre doch super oder?

 

Geschwister, lasst uns bis ans Ende unseres Lebens an Jesus festhalten – an seine Güte, Treue, Gnade und Fürsorge. Er hat so viele Möglichkeiten uns zu versorgen – siehe das Brot und die Wachteln aus dem Himmel, oder wie Elia von Raben versorgt wurde. Jesus vermehrte das Brot. Jesus tröstet uns bei unserer Niedergeschlagenheit und schenkt uns immer wieder neu Kraft und Mut. Du bist seine geliebte Tochter und sein geliebter Sohn.

Gott ist dein Vater, er sagt dir: „Hab keine Angst, ich bin mit dir.“

 

„Halleluja – lobt den Herrn! Von ganzem Herzen will ich dem Herrn danken vor allen, die aufrichtig mit ihm leben – ja, vor der ganzen Gemeinde!“ ‭‭Psalm‬ ‭111:1‬ ‭

 

Schalom – Rebekka

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