Hallo liebe Geschwister!

Nun ist es schon Juli und wir haben eine schwierige Zeit hinter uns. Jeder von uns hat diese Krisenzeit durchlebt – wichtig ist, dass wir an Jesus festhalten. Manchmal ist es nicht so einfach, besonders bei den Geschwistern, die einige Wochen isoliert gelebt haben. Euch möchte ich zurufen – Gott ist treu! Er hat euch und uns nicht vergessen, er sieht uns und er ist bei uns.

 

Letzte Woche las ich das Bündnis Gottes mit  Noah. Dabei fiel mir auf, dass die Menschen vor Noah sehr böse waren und nur Schlechtes im Sinn hatten. Es war so schlimm, dass Gott es gereute, dass er den Menschen gemacht hatte. Er wollte sie und die Tiere vernichten, außer Noah und seine Familie. Sie hielten sich an Gott und an das, was er von ihnen wollte.

Noah baute dann eine Arche und holte viele Tiere und seine Familie in die Arche.

 

Noah war 600 Jahre alt – also nicht mehr der Jüngste!-, als er am 17..Tag des 2..Monats in die Arche ging.

 

Und 40 Tage dauerte die Flut auf der Erde.

Nach insgesamt 150 Tagen schwoll das Wasser wieder ab.

 

Dann heißt es: „Aber Gott hatte Noah und die Tiere in der Arche nicht vergessen. Er sorgte dafür, dass ein Wind aufkam, der das Wasser zurückgehen ließ.“

  1. Mose 8:1 HFA

 

Im 601. Lebensjahr am 27. Tag des 2. Monats verließ er die Arche.

 

Das bedeutet, dass Noah über ein Jahr auf der Arche verbracht hatte! Mit den Tieren und seiner Familie.

 

Dagegen ist Corona gar nichts 🙂 Manchmal kommen wir in seltsame Situationen und wir wissen, dass es von Gott ist. Gott hatte ja Noah den Auftrag gegeben, die Arche zu bauen, und er wusste, was geschehen wird, aber trotzdem hatte er nur den einen Wunsch: wann ist die Flut endlich vorbei?

 

Geht es uns nicht oft ähnlich? Wir wissen um unseren Zustand und auch, dass Gott mit uns ist, aber wir wollen unbedingt, dass es wieder so wird, wie wir es gewohnt waren – wir wollen auf festem Boden stehen. Jeder Mensch will das. Aber was sagt Gott?

 

Noah baute Gott einen Altar und opferte ihm..

„Der Herr wurde durch das wohlriechende Opfer gnädig gestimmt und sagte sich:

»Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde verfluchen, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben vernichten, wie ich es getan habe! Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.«“

  1. Mose 8:21-22 HFA

 

 

„Weiter sagte er: »Diesen Bund schließe ich mit euch und allen Bewohnern der Erde, immer und ewig will ich dazu stehen. Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein.

 

Ja«, sagte Gott, »diese Zusage gilt für alle Zeiten, der Regenbogen ist das Erinnerungszeichen. Wenn er zu sehen ist, werde ich daran denken.«

Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: »Vermehrt euch und bevölkert wieder die Erde!

 

Dann sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen: »Ich schließe einen Bund mit euch und mit allen euren Nachkommen, dazu mit den vielen verschiedenen Tieren, die bei euch in der Arche waren, von den größten bis zu den kleinsten. Und das ist mein Versprechen: Nie wieder werde ich eine so große Flut schicken, um die Erde und alles, was auf ihr lebt, zu vernichten.«

 

Wenn ich Wolken am Himmel aufziehen lasse und der Regenbogen darin erscheint, dann werde ich an meinen Bund denken, den ich mit Mensch und Tier geschlossen habe: Nie wieder eine so große Flut! Nie wieder soll alles Leben auf diese Weise vernichtet werden!“

  1. Mose 9:1, 8-17 HFA

 

 

Paulus schreibt im Römerbrief, dass alle gesündigt haben und die Herrlichkeit Gottes nicht erreichen.

 

D.h. die Menschen hatten sich durch die Flut nicht geändert – sie blieben böse.

Gott gefiel das nicht, aber er hat sich an seinen Bund gehalten und hält ihn immer noch! Gott ist treu! Jeder Regenbogen ist ein Reden Gottes. Früher dachte ich, dass der Regenbogen ein Zeichen für uns ist, dass Gott treu ist. Aber es ist ein Zeichen, dass er an den Bund denkt, den er mit Noah gemacht hat! Gott denkt an seine Treue und er lässt keine Flut mehr kommen.

 

Gott ist treu! Er hält sich an sein Wort.

 

Die Arche ist ein Bild für Christus. Alle, die in Jesus sind, sind gerettet. Jesus ist unsere Sicherheit und Geborgenheit. So, wie die Arche von Noah die Flut überstanden hat, werden wir in Jesus auch jeden Sturm überstehen. Für Noah war die Zeit lange und auch wir kommen oft in lange unangenehme Zeiten, die wir durchlaufen müssen. Es gibt oft keine Abkürzungen – nur ein Durchgehen. Wir können nichts ändern und Gott ändert manchmal auch nichts bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Frage ist nur, wie reagieren wir? Vertrauen wir Jesus, dass er alles im Blick hat? Dass er uns sieht? Oder was denken und reden wir?

 

Gott sieht den Regenbogen, den er gemacht hat und denkt an seine Treue – aber ich glaube, der Bogen ist auch für uns. Er redet ohne Worte zu uns und sagt uns: Gott ist mir treu!

 

Denn wir stehen nicht nur unter dem Bund von Noah, sondern wir stehen auch unter dem neuen Bund von Jesus. Sein Blut ist verflossen für uns und unsere Sünden.

 

„Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Kelch mit Wein, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: »Dieser Kelch ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Sooft ihr aus diesem Kelch trinkt, denkt an mich und an das, was ich für euch getan habe!«“

  1. Korinther 11:25 HFA

 

Was ist die Auswirkung des neuen Bundes?

 

„ Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr. Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt. „

Römer 8,1 und 2

Jesus hat uns frei gemacht von der Sünde und mit Gott versöhnt.

 

„Denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes. Deshalb verhaltet euch nicht wie ängstliche Sklaven. Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn »Abba, Vater« rufen.“

Römer 8,14 und 15

Durch Jesus sind wir seine geliebten Kinder geworden – er ist unser Papa im Himmel.

 

Bei Noah war die Sintflut ein Gericht über die Menschen, doch der neue Bund in Jesus ist ein Gnadenbund. Jetzt ist Gnadenzeit. Du stehst nicht mehr unter Verdammnis, sondern unter Gnade.

Du bist gerettet und egal, was alles noch in Zukunft geschehen wird, du bist in der sicheren Arche! Nichts und niemand kann dich trennen.

 

Gott schreibt es durch Paulus in Römer 8. Es ist gut, jetzt viel in der Bibel zu lesen und auch Verse auswendig zu lernen. Sie geben dir Mut und Kraft, die Archezeit siegreich durchzuhalten.

 

 

„Kann uns noch irgendetwas von der Liebe Christi trennen? Wenn wir vielleicht in Not oder Angst geraten, verfolgt werden, hungern, frieren, in Gefahr sind oder sogar vom Tod bedroht werden? Schon in der Schrift heißt es: »Weil wir an dir festhalten, werden wir jeden Tag getötet, wir werden geschlachtet wie Schafe.« Aber trotz all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch Christus, der uns geliebt hat. Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.

Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.“

Römer 8,35-39

 

Deine Arche trägt dich durch und, wenn die Trübsalzeit kommt, sagt Gott dir:

 

„So, wie ich Noah und die Tiere in der Arche nicht vergessen habe, vergesse ich auch dich nicht. Ich sorge dafür, dass ….kommt“.

 

 

Gott sorgt sich um uns. Gott ist treu!

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